Sascha Grammel

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Ich bin Spandauer. Durch und durch. Ich bin hier geboren, ich lebe hier. Und das tatsächlich wahnsinnig gern.
Sascha Grammel
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Ich bin Spandauer. Durch und durch.

Ich bin hier geboren, ich lebe hier. Und das tatsächlich wahnsinnig gern!

Meine Familie, meine Freunde, meine Verwandten und die meisten Verwandten, mit denen ich befreundet bin, leben auch hier. Und wenn nicht, dann wollen sie alle sehr bald hierher ziehen.

Was ich nur empfehlen kann! Ehrlich. Warum? Ein spontanes Beispiel gefällig? Gern: morgens geht in Spandau zum Beispiel immer genau rechtzeitig die Sonne auf. Und - als wäre das nicht schon cool genug - abends geht sie genau so pünktlich wieder unter! Immer kurz bevor's dunkel wird. Ein Hammer! Mal ehrlich, wo findet man sowas denn sonst auf der Welt? (lacht)

Spaß beiseite. Spandau hat sooo viele wundervolle Plätze. Wer beispielsweise einmal beim Sonnenaufgang um den Kiesteich gejoggt ist oder am Haneberg einen Drachen hat steigen lassen (oder heimlich eine Drohne) will damit gar nicht mehr aufhören. Also mit dem Joggen schon.

Spandau rockt! Überall! Und der Kiesteich und der Haneberg sind ja nur meine beiden Spandauer Lieblingsplätze mit K und H. Nur zurecht gilt Spandau darum auch als das Monaco Berlins.

Und in meinem Beruf als Puppet-Comedian spielt meine manchmal vielleicht eigenwillige, aber immer sympathische Heimatstadt auch immer eine Rolle. Denn in bisher allen meinen Bühnenprogrammen war Spandau Thema. Wirklich! Im letzten live-Programm "ICH FIND’S LUSTIG" bestand sogar das gesamte Bühnenbild aus einem (zugeben sehr kindlich-bunten) Abbild von Hakenfelde. Ich selbst habe zwar meine Zelte beziehungsweise mein kleines "Kreativbüro" inzwischen nach Staaken verlegt, aber meine Mama lebt noch immer dort. Von hier aus schöne Grüße! Auch an meine sieben Tanten. Und für Neugierige: beim neuen Programm "FAST FERTIG!" zeigt ein Schild im feinen Inselsand von Grammel Island den Zuschauern und mir an, wie weit es grad nach Hause nach Spandau ist.

Und Achtung! Jetzt kommt's: im Indianischen bedeutet Spandau angeblich "Greif das Holz!". Verrückt, oder? Wer hätte das gedacht? Also ich nicht, Und Grammel heißt im Indianischen in etwa "Guten Appetit!", was erklärt, wieso ich abends immer mal den Drang verspüre, zum Kühlschrank zu gehen.

Apropos Kühlschrank: ich habe letztens zufällig der Plauderei zweier offensichtlich sehr weltbereisten Geschäftsleuten zugehört. Beide lobten dabei das italienische Eis in Florenz als das beste der Welt. Tse! Da musste ich leider widersprechen und auf die Florida-Eisdiele in der Altstadt, sprich zwei extragroße Kugeln Stracciatella verweisen, die definitiv weltweit ungeschlagen sind. Mein Traum ist es ja mal eine eigene Josie-Eissorte zu kreieren. Und wer weiß - was nicht ist, kann ja noch werden. :-)

Und wenn wir schon beim Kulinarischen sind: das beste Frühstück westlich des Rio Peccos (etwas östlich vom Grande Loco) gibt's für mich noch immer im Bricks. Oder im Meilenstein. Kleiner Tipp: wenn man mich in dem einen Laden sucht, bin ich meist in dem anderen. Und andersherum.

In Spandau habe ich eine 1 A Kindheit verbracht, eine 2 B Schulzeit und eine gut gemeinte 3 C Berufsausbildung zum bundesweit besonders unterdurchschnittlich-begabten Zahntechniker. Zum Glück kamen rasch ein zerrupfter Adlerfasan, ein verwirrter Hamburger Ökotrophologe und eine naiv-niedliche Schildkrötendame vorbei, um mich und das Zahntechniker-Dasein voneinander zu trennen. Im Spandauer Alltagsleben hole ich mir meine Anregungen für neue Puppencharaktere und Themen. Und würde es das Spandauer Kulturhaus nicht geben, mit all seinen tollen Mitarbeitern (und den unvergleichlich freundlichen Damen und Herren im Café Unvernunft) könnte ich nicht, wann immer ich will, diese Ideen vor "kleinem" Publikum ausprobieren und gleichzeitig durch mein bescheidenes Charity-Projekt "LACHTEN TUT GUT(es)" die wunderbaren Roten Nasen e.V. unterstützen. Danke!

Man sieht: Spandau ist nicht nur mein Zuhause - ich wohne auch dort.

Und seit man mich und Frederic an die Häuserfassade in der Pichelsdorfer Strasse 114 gemalt hat (worauf ich ganz schön stolz bin) kann ich sowieso niemals mehr von hier weg. Will ich auch nicht.

Also, wir sehen uns! In Spandau. Oder irgendwo auf Tour mit Frederic, Professor Hacke, Josie & Co.

Bis dahin,

Euer Sascha

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